Adnan Spago sieht beim FC Kirchhundem „eine Menge Potenzial“

In guter Frühform präsentiert sich der Bezirksliga-Aufsteiger FC Kirchhundem. Das stellte der Kreisliga-Meister vor allem am Donnerstag beim 3:1-Sieg über Landesligist SG Finnentrop/Bamenohl eindrucksvoll unter Beweis. Zuvor, am Sonntag, hatte es im ersten Spiel beim Ligarivalen FC Arpe/Wormbach bereits einen 1:0-Sieg für die Kirchhundemer gegeben.

Foto: FC Kirchhundem Adnan Spago und Neuzugänge, v.l.: Trainer Adnan Spago, Jasko Selimanjin, Moritz Sasse (A-Jugend), Björn Gehle und Giuseppe Scalabrino.

Der neue Trainer Adnan Spago, der nach vier erfolgreichen Jahren beim SSV Elspe mit zwei Aufstiegen 2009 und 2010 den Trainerposten in Kirchhundem übernahm, ist von den ersten Wochen bei seinem neuen Verein begeistert.

„In Kirchhundem wurde mir von Spielern und dem Vorstand das Gefühl vermittelt, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen“, erklärte der Spielertrainer, „bis jetzt ist alles super gelaufen. Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut. Ich hoffe, dass das so bleibt.“

Mit einem 22-Mann-Kader startet der FC Kirchhundem in die Bezirksliga. Nach dem Abstieg 2010 schaffte es Spagos Trainer-Vorgänger Dieter Richard, eine technisch und kämpferisch gute Mannschaft aufzustellen. Der sofortige Wiederaufstieg klappte nicht. Ein Grund: Kirchhundem strukturierte sein Team völlig um, junge Spieler kamen zum Einsatz, die sich im Seniorenbereich erst ihre Sporen verdienen mussten. Doch in diesem Jahr gelang dem FCK die Bezirksliga-Rückkehr nach zwei Jahren.

Für Dieter Richard nun also Adnan Spago. 31 Jahre, Spielertrainer. Dazu holte der FC Kirchhundem Giuseppe Scalabrino und Björn Gehle vom Landesliga-Aufsteiger FC Lennestadt und Jasko Selimanjin von den Sportfreunden Siegen. Außerdem stoßen zwei A-Jugendspieler aus den eigenen Reihen zum Kader der Bezirksliga-Mannschaft.

Scalabrino soll zwischen den Pfosten die Lücke schließen, die der Abschied von Torwart Julian Schwermer gerissen hat. Und Björn Gehle soll für die Tore sorgen. Adnan Spago: „Es war wichtig für uns, auf diesen wichtigen Positionen erfahrene Spieler zu holen. Das ist uns gelungen.“ Auch von Jasko Selimanjin verspricht Trainer Spago sich einiges: „Er ist vielseitig in der Offensive einsetzbar.“

Der FC Kirchhundem wurde der Gruppe 4 zugeteilt, spielt zumeist im Hochsauerland. „Das macht gar nichts“, ließ Adnan Spago wissen, „Fußball wird überall gespielt. Ich habe eine gute Mannschaft übernommen. In dem Team steckt noch eine Menge Potenzial. Man kann noch viel daraus machen.“

Auf das mit Spannung erwartete einzige Derby gegen Spagos Ex-Verein RW Lennestadt müssen die heimischen Fußballfans noch eine ganze Weile warten. Das steigt erst am 2. Dezember an der Grevenbrücker Habuche.

Spago wünscht sich für die ersten Meisterschaftsspiele, so schnell wie möglich in die Punkte zu kommen um erst gar nicht mit dem Geruch nach unten in Berührung zu kommen. Spago: „Für uns zählt als Aufsteiger nur der Klassenerhalt. Wir müssen Punkte sammeln, was das Zeug hält.“
op/MM

Die nächsten Testspiele des FC Kirchhundem:
22. Juli 13 Uhr gegen Lenhausen.
25. bis 27. Juli Gemeindepokal
in Heinsberg.
28. Juli 16.30 Uhr in Serkenrode.
4. August beim FC Lennestadt.
9. August 1. Kreispokalrunde.

http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/kreis-olpe/adnan-spago-sieht-beim-fc-kirchhundem-eine-menge-potenzial-id6900378.html

 

 

 

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